Ihr sammelt Punkte bei Payback, habt euch aber mit dem Thema Payback Punkte einlösen noch nicht so richtig beschäftigt oder wisst nicht um die wertvollen Möglichkeiten, was ihr mit den Punkten machen könnt? Im schlimmsten Fall droht außerdem aktuell, dass eure Punkte am 30. September verfallen!
Wann dieser Fall eintritt, was ihr dann vorher noch unternehmen solltet und welche schlechten, mittelmäßigen und großartigen Einlöse-Möglichkeiten es gibt, verraten wir euch in diesem Beitrag! Zudem geben wir euch ein paar Tipps an die Hand, wie ihr eure Punkte vor dem Verfallen schützen könnt, wie ihr schnell viele Punkte sammeln könnt und damit sehr viel komfortabler (und nicht teurer als in der Economy) in der Business Class in den Urlaub fliegen könnt!
Payback Punkteverfall und wie ihr Punkte einlösen und sammeln könnt
Wann verfallen PAYBACK Punkte?
Eure Payback Punkte sind ab dem Zeitpunkt der Gutschrift auf eurem Punktekonto 36 Monate gültig. Nach Ablauf dieses Zeitraums verfallen die Payback Punkte zum 30.09. desselben Jahres. Informationen, ob und wie viele eurer gesammelten Payback Punkte verfallen, erhaltet ihr in eurem Punktekonto.
TIPP
Lasst keine Payback Punkte verfallen und löst diese rechtzeitig ein. Z. B. durch einen Meilentransfer zu Miles & More oder das Abschließen der kostenlosen American Express Payback Kreditkarte. Mehr dazu gleich.
Wo sieht man, ob und wie viele Punkte zum 30.09. vom Punktverfall betroffen sind?
Die Information befindet sich in den per Post zugestellten Punkteübersichten und in eurem digitalen Punktekonto. In der digitalen Ansicht werden die vom Punkteverfall bedrohten Punkte ein Jahr lang (jeweils bis zum 30.09.) dargestellt, sodass ihr rechtzeitig die Möglichkeit habt, eure Punkte einzulösen / zu Miles & More zu transferieren. Die bereits verfallenen Punkte sind in eurem Punktekonto 3 Monate (01.10. – 31.12.) lang sichtbar.
Wenn ihr in eurem Punktekonto keinen Eintrag „Vom Verfall bedrohte Punkte“ vorfindet, sind auch keine eurer Punkte vom Punkteverfall bedroht.
Welche Einlöse-Möglichkeiten gibt es?
Payback bietet vier Möglichkeiten, die gesammelten Punkte einzulösen:
- Eintauschen gegen Prämien: Auf payback.de listet das Unternehmen regelmäßig eine große Auswahl neuer Prämien mit den Punkten auf, die im eigenen Shop ab einem Kontostand von 200 Punkten eingelöst werden können. Wenn der Punktestand nicht ganz ausreicht, bietet Payback eine Zuzahlung an (meist aber eher hochpreisig). So müsst ihr nicht auf eure Wunschprämie verzichten. Das Angebot reicht von Gebrauchsgegenständen, Küchengeräten und Technik, bis hin zu Warengutscheinen, die bei Partnerunternehmen wie Otto oder Ikea eingelöst werden können oder Zeitschriftenabonnements. In der Regel ist der Gegenwert beim Eintauschen in Prämien aber nicht sehr gut.
- Eintauschen gegen Einkaufsgutscheine: Viele Payback-Partner bieten in ihren Geschäften die Möglichkeit, an Payback-Service-Terminals Einkaufsgutscheine ausdrucken zu lassen. Dafür müsst ihr eure Karte dabeihaben und entscheiden, wie viele der gesammelten Punkte dafür eingesetzt werden sollen.
- Überweisung des Geldwertes: Jeder Payback-Punkt hat einen Gegenwert von 1 Cent. Der Punktestand lässt sich daher auch in Euro umwandeln, die auf das eigene Konto überwiesen werden. Allerdings ist dies (wie die Beispiele 1 und 2) die Variante, die am wenigsten von Vorteil für die Teilnehmer am Bonusprogramm sind.
- Punkte in Meilen umwandeln: Besonders attraktiv für Reisebegeisterte ist wohl diese Möglichkeit und unser absoluter Favorit! Die gutgeschriebenen Punkte lassen sich nämlich eins zu eins in Flugmeilen umwandeln. Auf diese Weise könnt ihr durch den Transfer zu Miles & More (das Meilenprogramm vom Lufthansa, Eurowings Discover und vielen anderen Fluggesellschaften, zu dem ihr euch ganz einfach kostenlos anmelden könnt), entspannt in der Business oder sogar in der First Class in den Urlaub fliegen und dabei sehr viel Geld sparen. Übrigens bietet Miles & More mindestens einmal im Jahr besondere Aktionen für den Punktetransfer an. Auf diese Weise könnt ihr zum Beispiel 25 Prozent mehr Meilen gutgeschrieben bekommen.
Was Payback-Punkte wert sind
Teilnehmende Händler wie Rewe, Penny, Alnatura oder dm vergeben pro 2 Euro Umsatz einen Punkt. Bei Aral wird pro 2 Liter gepunktet. Zeitschriftenverlage wie Burda oder die Telekom rechnen Punkte bei Vertragsabschluss an. Zeitungsabos sind besonders lukrativ für euer Punktekonto, weil die Verlage abhängig von der Laufzeit ordentlich Punkte vergeben.
Jeder Payback-Punkt hat einen Gegenwert von 1 Cent. 100 Punkte sind 1 Euro wert, 1.000 entsprechend 10 Euro und für 10.000 Punkte gibt es 100 Euro. Ihr habt zwar die Möglichkeit, euch den Gegenwert auf das eigene Konto überweisen zu lassen oder in Gutscheine und Prämien zu tauschen, doch bringen die gesammelten Punkte mehr, wenn ihr sie klug einsetzt. Beispielsweise für einen Transfer zu Miles & More. Denn ein Punkt entspricht dort einer Meile und mal ehrlich, das ist doch weitaus attraktiver als eine Pfanne oder ein Einkaufsgutschein, oder?
Mit dem richtigen Einsatz von Meilen lassen sich Flugträume in der Business oder sogar First Class verwirklichen. Dazu müsst ihr nur ein wenig strategisch vorgehen. Zum einen, in dem ihr bei jedem Einkauf kräftig Payback Punkte sammelt und sie dann zu Miles and More transferiert. Zum anderen die Meilen dort dann richtig einlöst!
Ist es eine gute Idee, Payback Punkte in Prämien einzutauschen?
Zu den beliebten Einlösungen gehört der Payback Prämienshop mit Prämien aus den Bereichen Technik, Bekleidung, Accessoires, Beauty oder Reisegepäck, die ihr gegen Payback Punkte einlösen könnt. Die Prämien im Prämienshop wirken auf den ersten Blick auch verlockend.
Aber Achtung!
Entscheidet ihr euch beispielsweise für einen Samsonite Koffer, werden dafür 20.000 Punkte von eurem Konto abgezogen, ein Kaffeevollautomaten kann mit 43.000 Meilen zu Buche schlagen oder ein Mähroboter mit rund 60.000 Meilen.
Damit habt ihr wertvolle Meilen verschenkt, die ihr besser für Flüge eintauschen solltet.
Bleiben wir mal bei dem Mähroboter-Beispiel, der euch 60.000 Meilen kostet. Für 55.000 Miles & More Meilen (1:1 von Payback getauscht) könnt ihr schon per Meilenschnäppchen ein Ziel in den USA anfliegen und habt noch 5.000 Meilen / Punkte gespart. Der Flug findet aber nicht in der „Holzklasse“ statt, sondern in der komfortablen Business Class!!!
Hier kostet ein Langstrecken-Ticket regulär gebucht gerne 3 – 5.000 Euro! Selbst wenn ihr die anfallenden Steuern und Gebühren noch hinzurechnet, ist die Prämie eindeutig der schlechtere Tausch.
Auch wenn ihr aktuell keine Pläne schmiedet, bei denen ihr gerne einmal in der Business Class fliegen würdet, solltet ihr gut abwägen, ob sich der Tausch „Punkte gegen Prämie“ lohnt. Wir empfehlen euch auf jeden Fall nachzusehen, was eure Wunschprämie regulär gekauft kosten würde. Alles, was eine schlechtere Ausbeute als 1:1 bietet, solltet ihr auf keinen Fall bestellen, da ihr damit Geld verliert!
Beispiel: Der Kaffeevollautomat für 43.000 Punkte (im Angebot, statt 63.000 Punkte) kostet regulär eingekauft ca. 370 Euro. Würde also einen maximalen Punktewert von 37.000 Punkten rechtfertigen. Bei allem darüber „zahlt ihr drauf“.
Wie schütze ich meine Payback Punkte vor dem Punkteverfall?
Gerade wenn man auf eine größere Einlösung, wie einen Business Class Flug spart, kann es mit den 36 Monaten Gültigkeit vielleicht knapp werden.
Deshalb zwei Tipps:
Tipp 1:
Payback Punkte zu Miles & More transferieren, wenn es einen Bonus gibt
In der Regel gibt es ca. 2 Mal im Jahr eine Bonusaktion von Payback und Miles & More. Wenn ihr diese Termine abwartet und dann Payback Punkte (rechtzeitig vor dem Meilenverfall) zu Miles & More transferiert, bekommt ihr je nach Aktion 25 % mehr Meilen geschenkt! Dort sind diese dann wieder 36 Monate „geschützt“.
Hier auf ReiseWelten geben wir euch rechtzeitig Bescheid, wenn wieder ein Bonustermin ansteht.
Tipp 2:
Die kostenlose Payback American Express Kreditkarte abschließen
Mit dieser „schlagt ihr direkt zwei Fliegen mit einer Klappe“:
- Eure Punkte werden vom Punkteverfall ausgeschlossen und sind unbegrenzt gültig. Einzige Voraussetzung: ihr nehmt weiterhin aktiv am Payback Programm teil (Werden über einen Zeitraum von drei Jahren keine Payback Punkte gesammelt, verfallen die Punkte)
- Ihr sammelt mit der kostenlosen Kreditkarte zusätzliche Payback Punkte! Egal ob beim täglichen Einkauf, Online-Shopping, im Restaurant oder Hotel. Grundsätzlich wird pro 2 Euro Umsatz 1 Punkt gutgeschrieben (ausgenommen sind Tankstellenumsätze).
Hier findet ihr alle Informationen rund um die kostenlose American Express Kreditkarte, mit der ihr viele Vorteile erhaltet und sogar einen Willkommensbonus bekommt:
Payback American Express Kreditkarte – mit 3.000 Payback-Punkten Bonus!

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Willkommensbonus: 3.000 Payback-Punkte (Regulär nur 1.000 Punkte, bis 30. April 3.000 Punkte!)
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Punkte: 1 Punkt pro 2 Euro Umsatz
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Punktegültigkeit: unbegrenzt
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Vorteile: Kostenlos, Mit jedem Umsatz Punkte sammeln, Gutschriften durch AMEX Offers, Einkaufsschutz
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Nachteile: Kosten für Bargeldabhebungen und Fremdwährungsgebühren, keine Versicherungen
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Kosten: Dauerhaft ohne Jahresgebühr
Ihr möchtet mit jedem Umsatz eurer Kreditkarte Miles & More-Meilen sammeln und von weiteren Vorteilen profitieren? Hier findet ihr passende Kreditkarten mit Willkommens-Bonus, allen Eckdaten, Vor- und Nachteilen:
Wie wäre es mit der Miles and More Kreditkarte mit wertvollen Reiseversicherungen, einem kostenlosen Mietwagen-Wochenende und vielem mehr? Ganz wichtig: eure gesammelten Meilen verfallen auch nicht mehr. Also egal wie lange ihr auf einem besonderen Flug spart – ihr habt keine Sorgen mehr, dass die Meilen / Punkte verfallen!
Miles & More Gold Credit Card – Die Vor- und Nachteile

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Willkommensbonus: 4.000 Meilen
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Meilen: 1 Meile pro 2 Euro Umsatz
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Meilengültigkeit: unbegrenzt
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Vorteile: Mit jeden Umsatz Punkte sammeln, Reiseversicherungen (Auslandskrankenschutz, Reiserücktritt und -abbruch, Mietwagen-Vollkasko), Avis Prefered Plus Status, Avis-Gutschein für Wochenendmiete, einmalig 15 % Preisnachlass im Lufthansa WorldShop.
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Nachteile: Kosten für Bargeldabhebungen und Fremdwährungsgebühren
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Kosten: 9,16 € monatlich / 110 € Jahresgebühr
Eine spannende Alternative ist die Eurowings Gold Kreditkarte, mit der ihr u. a. weltweit kostenlos bezahlen und Geld abheben könnt:
Eurowings Gold Kreditkarte – 1.500 Willkommensmeilen, 1. Jahr kostenlos & mehr!

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Willkommensbonus: 1.500 Meilen
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Meilen: 1 Meile pro 2 Euro Umsatz
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Meilengültigkeit: 36 Monate
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Vorteile: Reiseversicherungen (Auslandskrankenschutz, Mietwagen-Vollkasko), kostenlose Bargeldabhebungen (im Ausland), keine Fremdwährungsgebühren, verzögertes Zahlungsziel von bis zu 59 Tagen, Priority Check-in, Security-Fastlane-Nutzung an mehr als 20 Flughäfen, mit jedem Umsatz bei Miles and More Meilen sammeln
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Nachteile: Hohe Gebühren beim Bargeldabheben in Deutschland. Hohe Zinsen nach dem Zahlungsziel von 59 Tagen. Keine Reiserücktrittversicherung
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Kosten: Keine Jahresgebühr im ersten Jahr, danach 69 Euro